Bits und Bauklötze: Agile Entdeckungsreisen durch Gebäude und Architektur

Bau und Architektur sind klassisch (und vielleicht oft auch zu Recht) Wasserfallprojekte. Gleichzeitig arbeiten Architekt:innen sehr nutzerzentriert und stellen ähnliche Fragen wie ein Produktentwicklungsteam. Wer sind meine Nutzer:innen? Von welchen Nutzungsszenarien, funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen gehen wir aus?

Laut Klischee werden Bauprojekte geplant, umgesetzt und nicht mehr verändert. Written in stone. Fehler in Beton gegossen. Dass das auf mehreren Ebenen nicht stimmt bzw. nicht nötig ist, möchten wir euch zeigen: Was hat das für unserer Produktentwicklung bedeutet und welche Parallelen und Unterschiede gibt es, die sowohl Architekt:innen als auch digitalen Produktentwickler:innen helfen können?

PS: Wenn wir von Architektur sprechen, geht es wirklich um Architektur. Häuser, Hütten, Statik und Raufasertapete.

Vorkenntnisse

  • praktische Erfahrung und/oder theoretisches Wissen in der Produktentwicklung, User Research und Product Discovery sind vorteilhaft (aber nicht notwendig)
  • absolut keine Vorkenntnisse zu Bau- oder Gebäudearchitektur notwendig

Lernziele

  • Es braucht nicht immer Prototypen
  • Es braucht nicht immer einen MVP – oder „selbst was bauen müssen“
  • Es braucht immer Nutzerkontakt, Empathie und Problemverständnis

Speaker

 

Franziska Ratsch
Franziska Ratsch ist durch ihre langjährigen Erfahrungen in der temporären Architektur geschult, flexible und mobile Lösungen zu entwickeln. Als Business-Architektin und Mitgründerin eines New-Work-Teams auf Konzernebene sind komplexe Organisationsstrukturen kein Hindernis für sie. Als Spatial Designer, Change Facilitator und Workplace Consultant hat sie viele inspirierende und intuitiv funktionierende Arbeitswelten partizipativ mit Kund:innen gemeinsam entwickelt.

Sascha Wechsung
Sascha Wechsung arbeitet seit über zehn Jahren mit digitalen Produkten, Startups und Produktentwicklungsteams. Angefangen als Jugendschutzbeauftragter für schülerVZ ging es danach weiter mit Produktmanagment-Schule the hard way: Kleines Team, zu viele Ideen, kein Geld. Seitdem fühlt sich lean startup irgendwie ziemlich natürlich an. In den Jahren danach stand neben der Frage “Was sollten wir eigentlich bauen?” immer die Frage “Wie arbeiten wir eigentlich?” – aus dem Interesse für Agile und Arbeitskultur kam der eigene Wunsch, raus aus der Großstadt zu gehen – aber ohne Pendeln, ohne Umschulung und ohne komplett auf echten Kontakt zum Team verzichten zu müssen. Seitdem arbeitet Sascha nicht nur als Product Manager und Coach, sondern auch für St. Oberholz und im Bereich Coworking.

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